Ein stilles Leben ist still zu Ende gegangen.
Still im Äußeren – unendlich reich und tief im Innern.
GERTRUD Johanna Sophie KOCK
∗ 23. 10. 1924 † 07. 03. 2016
Mitglied unseres Vereins von Anbeginn
Schwester von Hans Kock
Gertrud Kock studierte nach dem Krieg an der Landeskunstschule am Lerchenfeld in Hamburg Bildweberei und machte 1958 ihren Meisterbrief als Hand-Bild-Webemeisterin. Auf Grundlage ihrer schon im Krieg absolvierten Ausbildung an einer Berufsfachschule für Architektur arbeitete sie später in diversen angesehenen Hamburger Architekturbüros (Wellhausen, Kindt, Spengelin, MRamor, Neve und Partner) in verantwortlicher Position.
Anrührende Offenheit, Redlichkeit und Freigebigkeit, Behutsamkeit und Gewissenhaftigkeit sowie überraschender Schalk, geistreicher Witz und Humor zeichneten sie aus.
„Nichts Gutes, das einmal da ist,
läßt sich unterdrücken.
Es nimmt von selbst Wirklichkeit an, wie ein Baum:
es ist und blüht und trägt.
Nichts ist verloren: alles gibt sich weiter.“